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Pacelliallee 4, 36043 Fulda
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BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT

Gegründet im Jahr 1805 als „Landkrankenanstalt Fulda“, seit mehr als 80 Jahren in städtischer Trägerschaft, in den 1970er Jahren neu errichtet am jetzigen Standort als „Städtisches Klinikum“, seit dem Jahr 2004 die „Klinikum Fulda gemeinnützige Aktiengesellschaft“: Seit über 200 Jahren sind wir für die Menschen der Region da. Den Fortschritt in allen Bereichen des Lebens und besonders in der Medizin zu gestalten, haben wir in all den Jahren im Klinikum als Auftrag verstanden, dem wir mit dem Neubau des INO-Zentrums abermals gerecht werden wollen. Wir setzen den technisch-architektonischen Maßstab für beste Medizin auf universitärem Niveau für die nächsten Dekaden.

Enge räumliche Grenzen

Als das Klinikum vor mehr als vier Jahrzenten an der Pacelliallee errichtet wurde, waren ihm – trotz des zum damaligen Zeitpunkt großzügig erscheinenden Areals – enge räumliche Grenzen gesetzt.  Doch die unmittelbar hinter dem Klinikum verlaufende Stadtgrenze Fuldas hatte im Rückblick etwas Gutes: Sie zwingt uns bis heute zur stets optimierten Nutzung des knappen Raumes, und Not macht bekanntlich erfinderisch. Uns stellt sich immanent die – vermeintlich einfache – Frage: Wie schaffen wir maximale Spitzenmedizin auf minimalem Raum. Die komplexe Suche nach der schwer zu gebenden Antwort führt uns stets zu besseren Lösungen. Wir stellen uns dieser Herausforderungen und suchen noch selbst im Prozess des Bauens – immer gemeinsam mit denen, die dort arbeiten werden – nach der abermals optimierten Lösung.

 

WIR NEHMEN DIE ZUKUNFT IN DEN BLICK

Um unsere Verantwortung in der Zukunft wahrnehmen zu können, brauchen wir eine Vorstellung der künftigen Entwicklungen. Das Land Hessen hat seit langem einen Schwerpunkt darauf gelegt, diese Entwicklungen besser und valider vorhersehen und damit den Kliniken und der Kommunalpolitik eine größere Planungssicherheit bieten zu können. Aus den Daten leiteten wir für den Landkreis Fulda – inklusive der Stadt Fulda – ab, dass bis 2030 die Zahl der Krankenhausfälle voraussichtlich um sechs Prozent steigen, sich diese Entwicklung aber in den einzelnen Altersgruppen sehr unterschiedlich vollziehen wird. So wird die Zahl der Krankenhausfälle unter den Menschen, die 80 Jahre und älter sind, um mehr als 26 Prozent zunehmen. Die Anzahl der Behandlungen in den Bereichen Herz-Kreislauf-Gefäße und auch in der Onkologie wird weiter steigen, die der Patienten mit Schlaganfall um 18 Prozent.

Es ist ethisch, effizient zu arbeiten

Dieser Entwicklung tragen wir mit dem Neu- und Umbau Rechnung. Es ist unser Anspruch, mit der Investition in den Neu- und Umbau des Klinikums für die Menschen in unserer Region den richtigen Rahmen für eine jederzeit hochwertige medizinische Versorgung zu schaffen. Allein die Zahl der Behandlungsplätze in der Intensivmedizin wird mit dem Bezug des Neubaus um mehr als 25 Prozent steigen. Zudem wächst die Zahl der Plätze in der Intermediate-Care, in der Patienten auf einem Niveau zwischen der Normal und der Intensivstation versorgt werden. Diese neue Einheit eröffnet moderne Optionen beispielsweise in der intensiven Behandlung von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz. Damit werden wir mehr Patienten mit schweren Erkrankungen in unserem Haus behandeln können. Der Ausbau der Behandlungsmöglichkeiten gerade für Patienten mit schwereren Erkrankungen ist unsere ethische Verpflichtung, die wir als kommunales Haus der höchsten Versorgungsstufe selbstverständlich tragen. Sie ist auch eine Voraussetzung für den notwendigen wirtschaftlichen Erfolg. Das wollen wir klar sagen: Es ist ethisch, in der Patientenversorgung effizient zu arbeiten und sowohl medizinisch, als auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Das sind wir dem Patienten als Menschen sowie den Bürgern und Versicherten, die unser Haus und seinen Betrieb mit ihren Steuern und Versicherungsbeiträgen finanzieren, schuldig. Wirtschaftliche Ineffizienz ist Verschwendung und damit unethisch. Der Neubau schafft eine Voraussetzung, effizienter zu arbeiten.

Planung als kontinuierliche Aufgabe

Es wird gesagt, dass Krankenhäuser, an denen nicht geplant oder gebaut wird, keine Zukunft haben. Im Klinikum Fulda haben wir durch zahlreiche Um- und Anbauten seit dem Bezug des Haupthauses im Jahr 1975 unser Angebot kontinuierlich erweitert: Die Psychiatrische Klinik, der schwarze Kubus oberhalb des Wirtschaftshofes für Ambulanzen und Chefarztbereiche, das MVZ- und Verwaltungsgebäude, die neue Kinderklinik, der C-Trakt-Erweiterungsbau und 2010 /11 schließlich die neue Eingangshalle sind entstanden. Die eigentliche Sanierung des Haupthauses stand lange schon auf der Agenda. Nach der exemplarischen Sanierung der Station 3A sollte es im Jahr 2011 endlich losgehen mit der Sanierung des bestehenden Zentral-OPs.

Die Planungen lagen seit einigen Jahren vor, die geschätzten Kosten beliefen sich auf 22 Millionen Euro, der Betrieb sollte ohne größere Einschränkungen weiterlaufen. Dann traf die Krise in der zentralen Sterilisation das Klinikum mit voller Wucht und der Vorstand der Klinikum Fulda gAG wurde 2011 neu besetzt. Dietmar Pawlik und Thomas Menzel kamen ins Haus. Als „Neue“ blickten sie unbefangen auf das Vorhaben und auf ein zwischenzeitlich erstelltes Gutachten zur Plausibilisierung der Kosten. Es reifte die Erkenntnis, dass ein Neubau die bessere Lösung sei. Ein Neubau – auf dem Areal der alten Kinderklinik – der auch die ZNA und die Intensivstationen umfassen sollte, war rasch skizziert.

Gemeinsam mit dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister Gerhard Möller und dem Fuldaer Landtagsabgeordneten Dr. Walther Arnold wurden in Wiesbaden die Weichen gestellt. Der Landkreis Fulda – mit Landrat Bernd Woide und dem damaligen 1. Kreisbeigeordneten und heutigem Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld an der Spitze – unterstützte das Projekt.  In enger und guter Zusammenarbeit mit dem hessischen Sozialministerium wurden im weiteren Verlauf die Erweiterungen des INO-Zentrums auf den Weg gebracht. Dazu gehörte in einem ersten Schritt die Aufstockung des – bis dahin zweistöckig geplanten Gebäudes – um eine dritte Etage für die Frauenklinik und damit die Realisierung des lange erwarteten
Frau-Mutter-Kind-Zentrums. In einem weiteren Schritt kamen drei weitere Etagen hinzu, auf denen nun – neben der medizinischen Intensivstation – die Stationen der Urologie, der HNO und der Neurochirurgie sind.

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