Seite übersetzen

Telefon der Zentrale

(0661) 84 - 0

Telefon der Notaufnahme

(0661) 84 - 6147

Pacelliallee 4, 36043 Fulda
Anfahrt planen

Operationen der Nase

Infolge von Unfällen, Krankheiten oder durch wachstumsbedingte Fehlentwicklungen kann es zu Formstörungen der inneren und/oder äußeren Nase kommen. Diese können sich als Schiefnase, Höckernase, Sattelnase oder kombinierte Fehlstellungen ausbilden, oft ist auch eine Schiefstellung der Nasenscheidewand vorhanden.

Oftmals ist die Folge einer solchen Fehlstellung eine Funktionsstörung der Nase mit Nasenatmungsbehinderung und ggf. Nasennebenhöhlen-Entzündungen.

In diesen Fällen kann eine operative Korrektur der inneren und/oder äußeren Nase zu einer Verbesserung der Situation und damit der Lebensqualität der Patienten führen.

Hierzu sagt die aktualisierte AWMF-Leitlinie: „Es gilt der Leitsatz, dass eine ungestörte nasale Funktion eine normale Anatomie voraussetzt. Als Folge strebt die operative Korrektur der Nase die Normalisierung der Funktion durch Normalisierung der Anatomie an.“

Vor einer geplanten Operation erfolgt neben der ausführlichen Befragung des Patienten (Anamnese), eine vollständige HNO-ärztliche Spiegeluntersuchung sowie die Messung der Luftströmung durch die Nase als objektivierbare Testung, ggf. ist auch eine radiologische Untersuchung wie eine Computertomographie der Nasennebenhöhlen erforderlich.

Der Operateur bespricht mit dem Patienten die vorliegenden Befunde, die möglichen operativen Maßnahmen inklusive der Aufklärung über mögliche Risiken und die zu erwartenden Ergebnisse, um keine unrealistischen Vorstellungen zu wecken.

Die Operation kann in geschlossener Technik (alle Schnitte in der Nase) oder in offener Technik (kleiner, ästhetisch-unauffälliger Hilfsschnitt am Nasensteg) erfolgen; diese Auswahl trifft der Operateur je nach den Gegebenheiten. Beim Eingriff wird je nach Krankheitsbild die Nasenscheidewand gerichtet, die knöcherne äußere Nase durch gezielte Knochenschnitte begradigt und die knorpelige äußere Nase korrigiert.

Nach der Operation trägt der Patient einen Nasengips sowie Stützschienen an der Nasenscheidewand, die nach ca. 10-14 Tagen ambulant in unserer Sprechstunde entfernt werden. Bis zur Abheilung der Knochenschnitte nach ca. 6-8 Wochen sollte eine körperliche Schonung insbesondere die Meidung von Nasentraumen eingehalten werden.

Ziel der Operation ist stets die Optimierung der Nasenfunktion bei möglichst harmonischem Gesamtbild des Gesichts.

Bleiben Sie mit uns in Kontakt - Ihre Fragen und Anregungen sind uns wichtig!

Jetzt Kontakt aufnehmen →