Institut für Pathologie
Die Pathologie ist ein zentrales diagnostisches Fach zur histomorphologischen und zytologischen Beurteilung von Gewebeproben. Es werden bioptisch oder operativ gewonnene Untersuchungsmaterialien beurteilt, hierzu werden verschiedene Untersuchungstechniken und Färbemethoden (Immunhistochemie und Molekularpathologie) eingesetzt. Die Pathologie ist ein wichtiges Querschnittsfach in der klinischen Diagnostik von Tumorerkrankungen und entzündlichen Veränderungen, des Weiteren spielt sie eine zunehmende diagnostische Rolle zur Therapieplanung insbesondere bei der individualisierten Tumortherapie.
Pathologen nehmen daher an zahlreichen klinisch-pathologischen Konferenzen teil, welche regelmäßig mit den einzelnen klinischen Abteilungen insbesondere im Rahmen zertifizierter Organzentren, welche im Onkologischen Zentrum zusammengefasst sind, stattfinden. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Pathologie mit den verschiedenen Fachkliniken ist extrem wichtig und stellt einen Qualitätsfaktor an einem großen Klinikum der Maximalversorgung dar. Der kooperative Austausch und die enge Zusammenarbeit der einzelnen Fachdisziplinen führen zu einer zeitnahen umfassenden Diagnostik für die Patienten. Ein weiterer Tätigkeitsbereich stellt die Durchführung klinischer Obduktionen sowie die Erstellung von Gutachten dar. Im Bedarfsfall wird eine fachpathologische Zweitmeinung / Konsil eingeholt, eine Konsil-Partnerliste kann im Institut angefordert werden.
Das Institut für Pathologie ist am MVZ für Diagnostik beteiligt.
Im Rahmen der Universitätsmedizin Marburg – Campus Fulda ist das Institut für Pathologie an der studentischen Lehre mit Praktika und Vorlesungen sowie in der Weiterbildung von PJ-Studierenden beteiligt.
Das Institut für Pathologie am Klinikum Fulda ist zertifiziert nach ISO 9001:2015.