Operationstechnischer Assistent/-in (OTA)
Die berufliche Tätigkeit im Operationsdienst bedeutet hochqualifizierte und anspruchsvolle Arbeit in einem Team von professionellen Berufsgruppen, wie z.B. Chirurgen, Anästhesisten und Pflegepersonal, mit dem Ziel der optimalen, kundenorientierten Versorgung der Patienten. Es handelt sich um einen jungen, speziell auf den Operationsdienst und auf die invasive Behandlung von Patienten ausgerichteten medizinischen Assistenzberuf und beinhaltet viel-seitige Tätigkeiten:
- Fachkundige Betreuung der Patienten unter Berücksichtigung ihrer physischen und psychischen Situation während ihres OP- und Funktionsabteilungsaufenthaltes
- Selbstständige Organisation und Koordination der Arbeitsabläufe in den Funktionsabteilungen: Chirurgische Ambulanz, Endoskopie und Zentralsterilisation
- Vor- und Nachbereitung des Operationssaales
- Vorbereitung bevorstehender Operationen einschließlich der Instrumente
- Unterstützung der Operateure vor, während und nach der OP (Springertätigkeit)
- Instrumentation in den unterschiedlichen Fachbereichen
- Wiederaufbereitung des Instrumentariums
- Sachkenntnis und Wartung von medizinischen Apparaten und Materialien
- Verantwortung für aseptische Arbeitsweise und Durchführung hygienischer Maßnahmen
- Administrative Aufgaben
Ausbildung
Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Organisationsgeschick und Interesse an organisatorischen Abläufen sind bei diesem Beruf unabdingbar. Die Ausbildung zum/zur OTA setzt sich aus theoretischem Unterricht im Schulzentrum und Praxisblöcke im Klinikum Fulda zusammen.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Zugangsvoraussetzung
Vollendung des 18. Lebensjahres, Realschulabschluss, Hauptschulabschluss bzw. eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung zusammen mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung (von mind. 2 Jahren Ausbildungsdauer) oder die Qualifikation zum/-r Krankenpflegehelfer/-in