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Psychiatrie und Psychotherapie

Tiergestützte Therapie

Bei der tiergestützten Therapie geht es darum, dass ein Tier (in unserem Kliniksetting sind das Hunde und Pferde) im therapeutischen Kontext eingesetzt wird.
Pferde verfügen über eine ausgezeichnete Intuition und Beobachtungsgabe. Sie können schon kleinste Bewegungen ab 0,4cm erkennen. Sie verfügen daher über die Fähigkeit, Körpersprache sehr feinsinnig wahrzunehmen. Ihre Intuition kann ihnen vermitteln, mit welcher Intention wir ihnen gegenüber treten.

In der Interaktion mit dem Pferd kann der Mensch deshalb spielerisch sich selbst kennen lernen und ausprobieren. Geduldig, ehrlich und wertungsfrei spiegeln die Pferde ihr Gegenüber. Sie verzeihen Missverständnisse und sind immer wieder bereit, sich auf den Menschen einzulassen. Ein derart unmittelbares, ungefiltertes und effektives Feedback kann eine Mensch-zu-Mensch-Beziehung nicht leisten. Hier sind Pferde einzigartige Trainer.

Für die Teilnahme an der tiergestützten Therapie mit Pferd ist keinerlei Reiterfahrung nötig, es geht vielmehr in der therapeutischen Arbeit um den Kontaktaufbau mit dem Pferd und die Interaktion mit ihm. Bei Bedarf geht der Praxis eine theoretische Einheit voran.

 

 

Hunde und Menschen leben schon seit Jahrtausenden in so enger Gemeinschaft, dass Hunde in besonderem Maße die Körpersprache des Menschen lesen können. Dabei nehmen Hunde uns so an wie wir sind. Sie sind dabei völlig vorurteilsfrei und spenden Trost unabhängig von inneren oder äußeren Problemstellungen. Hunde können lernen, auf Kommandos zu reagieren, und viele Hunde arbeiten regelrecht gerne mit dem Menschen zusammen. Auch in der therapeutischen Arbeit mit dem Hund sind keine Vorkenntnisse im Umgang mit Hunden erforderlich.

 

Die tiergestützte Therapie arbeitet im Kontakt zum und in der Interaktion mit dem Tier. Selbstheilungskräfte können dabei auf verschiedene Weise aktiviert werden. I.R. der tiergestützten Arbeit wird Entspannung erfahren und Vertrauen aufgebaut, wodurch sich das Wohlbefinden steigert und der persönliche Stresslevel sinkt. Tiere können auch einfach nur loyale Zuhörer sein. Sind Ängste vorhanden, so kann ein Tier dabei helfen, diese abzumildern oder sogar zu überwinden. Im Bereich des Sozialverhaltens kann das Tier sowohl beim Aufbau sozialer Kontakte helfen als auch das eigene Verhalten spiegeln. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt durch Übernahme von Verantwortung für das Tier. Die Körpersprache des Tieres wird erlernt und gleichzeitig die eigene Körperhaltung und –sprache bewusster.

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