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Ileum-Transposition nach Paula

Auch dieses Verfahren zielt darauf ab, möglichst optimale metabolische Effekte zu erzielen, ohne die Nachteile der Malabsorption in Kauf nehmen zu müssen.

Das Operationsverfahren ist recht komplex. Neben einer Schlauchmagenbildung wird der Zwölffingerdarm wie beim duodenalen Switch durchtrennt, das untere Ende dabei verschlossen. Ein Teilstück des unteren Dünndarmes (vom sogenannten Ileum) wird dann dem Intestinaltrakt entnommen und zwischen dem magennahen Zwölffingerdarm und dem oberen Dünndarm wieder eingefügt (Transposition). Zuletzt wird der untere Dünndarm, wo ein Teilstück entnommen wurde, wieder miteinander verbunden. Auch diese Operation ist in den Händen eines sehr versierten Operateurs laparoskopisch mit vertretbarem Risiko durchführbar.

Für beide neuartigen metabolischen Operationen, die interessanterweise beide in Südamerika entwickelt wurden, gibt es mittlerweile gute mittelfristige Daten über einen Zeitraum von fünf und mehr Jahren. Beide Verfahren können als sicher und effektiv angesehen werden. Der Stellenwert dieser neueren metabolischen Operationen ist im Vergleich zu anderen metabolischen Operationsverfahren jedoch noch nicht abschließend zu beurteilen.

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